Nachdem sich die Fleischbranche bereits freuen konnte, dürfen auch die flämischen Chicorée-Erzeuger von Exporten nach China träumen. Während der Handelsmission von Premierminister Alexander De Croo und diversen belgischen Unternehmen und Organisationen in der KW 2 wurde laut vilt.be ein Abkommen unterzeichnet, das die Einfuhr von belgischem Chicorée in das asiatische Land ermöglicht.
Ein ähnliches Abkommen ist demnach für Paprika und später in diesem Jahr auch für Äpfel in Vorbereitung. Dies ist das Ergebnis einer Vereinbarung, die vor einiger Zeit zwischen den chinesischen und den belgischen Behörden getroffen und während der belgischen Handelsmission in China final bestätigt wurde.
„Das ist eine sehr gute Nachricht für die Chicorée-Erzeuger, auch wenn dies sicherlich nicht bedeutet, dass kurzfristig große Mengen nach China transportiert werden”, sagt Luc Vanoirbeek, Generalsekretär des Verbands der belgischen Gartenbaugenossenschaften (VBT), der einen maßgeblichen Anteil an dem Erfolg hat.
Er weist darauf hin, dass die Anforderungen für den Export nach China streng sind. So müssen die Exporteure nach China bspw. akkreditiert sein und eine bestimmte Spezifikation einhalten, bei der die Produktion in allen Phasen genau überwacht wird. Laut Vanoirbeek sind derzeit sieben flämische Betriebe als Erzeuger von Chicorée für den Export nach China registriert.