Im Rahmen seiner übergreifenden Climate Action Initiative hat sich der internationale Portfoliomanager BayWa Global Produce GmbH gemeinsam mit seinen Beteiligungen neue, ambitionierte und wissenschaftlich basierte Ziele beim Klimaschutz („Science Based Targets“) gesetzt.
Der Unternehmensmeldung zufolge verpflichtet sich die Gruppe damit, ihre Treibhausgasemissionen sowohl in den eigenen Aktivitäten als auch in ihren Lieferketten (Scopes 1, 2 und 3) maßgeblich zu senken und so einen Beitrag zur Abschwächung des Klimawandels zu leisten. Wie es heißt, stehen die neuen Ziele im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen und wurden jetzt durch die Science Based Target Initiative (SBTi) validiert.
Wissenschaftsbasierte Klimaziele entlang der gesamten Wertschöpfungskette
„Als einer der ersten Akteure in der Frischebranche mit wissenschaftsbasierten Klimazielen, wird BayWa Global Produce seine Emissionen gemeinsam mit den Beteiligungen T&G Global, TFC Holland und BayWa Obst sowie den assoziierten Gesellschaften weiter reduzieren. So hat sich die Gruppe zum Ziel gesetzt, die absoluten Scope 1- und 2-Emissionen bis 2030 um 42 % im Vergleich zum Basisjahr 2021 zu verringern“, lautet die Mitteilung. Die angestrebte Reduktion der Scope 1 und 3 Emissionen im Bereich Anbau („Emissionen aus Forst-, Landund Agrarwirtschaft“) betrage im gleichen Zeitraum 30 %. Bis zum Jahr 2027 seien 90 % der Zulieferer von BayWa Global Produce (bezogen auf ihren Anteil an den Treibhausgasemissionen) dazu aufgefordert, in den Kategorien 3.1 eingekaufte Waren und Dienstleistungen sowie 3.4 vorgelagerter Transport und Vertrieb ihre eigenen wissenschaftsbasierten Klimaziele zu definieren.
Darüber hinaus verpflichtet sich die Gruppe nach eigenen Angaben, das Ziel des Verzichts auf die Abholzung von Wäldern für Rohstoffe, die primär mit der Abholzung von Wäldern in Verbindung stehen, beizubehalten, und den seit dem Jahr 2020 bestehenden, einhundertprozentigen Bezug von Grünstrom an den internationalen Konzern-Standorten verbindlich bis zum Jahr 2030 fortführen. Mit der Förderung von innovativen Pflanzensorten und Anbausystemen passe sich BayWa Global Produce im Rahmen seiner Climate Action Initiative an die sich verändernden Klimabedingungen an, um die Versorgung von Verbrauchern und Kunden weltweit mit qualitativ hochwertigen Frischprodukten zu gewährleisten.
Fortgeführte Reduktion des ökologischen Fußabdrucks durch Weiterentwicklung der bisherigen Klimaschutzmaßnahmen
„Es ist unsere Vision, das Leben der Menschen mit unserem Handeln nachhaltig zu bereichern“, sagt Benedikt Mangold, CEO von BayWa Global Produce. „Diesem hohen Anspruch werden wir mit der Validierung unserer neuen Klimaziele gerecht und knüpfen so nahtlos an unsere bisherigen Maßnahmen zum Schutz des Klimas an. Damit unterstreichen wir einmal mehr unsere Verantwortung gegenüber unseren Stakeholdern, denn jeder Schritt im Bereich Klimaschutz ist ein wichtiger Schritt zur langfristigen Sicherung unserer Lieferketten und unserer Wettbewerbsfähigkeit.“
Während sich die bisherigen Klimaschutzmaßnahmen auf den eigenen, direkten Einflussbereich, beispielweise die eigenen Standorte oder den Fuhrpark konzentrierten, bedeute die Validierung der wissenschaftsbasierten Klimaziele eine Ausweitung der Maßnahmen auf die gesamte Wertschöpfungskette. Die neue Ausrichtung sei damit eine Weiterentwicklung der bereits seit 2018 im Rahmen der BayWa Klimastrategie verfolgten Ziele beim Klimaschutz, um den ökologischen Fußabdruck gemeinsam mit den internationalen Beteiligungen von BayWa Global Produce weiter zu reduzieren. „Die Natur ist die Basis aller unserer Aktivitäten“, sagt Benedikt Mangold. „Deshalb ist es uns wichtig, Verantwortung für den Schutz des Klimas zu übernehmen. Damit unterstützen wir die ambitionierten Maßnahmen unserer Landwirte und unserer Kunden, denn Klimaschutz kann nur im Schulterschluss der gesamten Wertschöpfungskette gelingen.“