Michaela Kaniber   Foto: Hauke Seyfarth/StMELF

Michaela Kaniber Foto: Hauke Seyfarth/StMELF

Ab dem 1. Januar 2023 zählt das Bayerische Bio-Siegel zu den vom Regionalfenster anerkannten Standards. Damit erweitert das Herkunftszeichen die Kooperation mit dem bayerischen Landwirtschaftsministerium. Wie die Regionalfenster Service GmbH mitteilte, können Erzeugerbetriebe, die bereits nach den Anforderungen des Bayerischen Bio-Siegel-Standards zertifiziert sind, somit ohne zusätzliche Regionalfenster-Kontrollen ab Jahreswechsel in das Regionalfensterprogramm liefern.

Laut Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber eröffnet die Kooperation den mit dem Bio-Siegel zertifizierten Erzeugern weitere Absatzmöglichkeiten ohne die zusätzlichen Kosten und den Aufwand einer Doppel-Auditierung. „Damit erleichtern wir die Vermarktung gesichert regionaler Bioprodukte aus Bayern“, betonte Kaniber. Aus Sicht des Geschäftsführers der Regional Service GmbH, Peter Klingmann, kann so die „ideale Kombination aus Bio und regional weiter vorangetrieben werden“. Biokäufer achteten ebenfalls verstärkt darauf, wo die Produkte herkämen. Klingmann zeigte sich überzeugt, dass die Absicherung der Herkunft bio-regionaler Produkte durch das Regionalfenster den Verbrauchern helfe, sich für heimische Biolebensmittel zu entscheiden. Die Anerkennung gilt laut Unternehmensangaben für unverarbeitete Rohstoffe der Stufen Erzeugung und Erfassung/Handel sowie für verarbeitete Rohstoffe. AgE