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Mit der vereinbarten Übernahme von Monsanto hat Bayer im vergangenen Jahr auch strategisch einen weiteren großen Schritt nach vorne gemacht. Heinz Breuer, Leiter Unternehmenskommunikation von Bayer CropScience Deutschland GmbH dazu in einer Mitteilung: „Die Übernahme passt perfekt zur Strategie von Bayer, mit den Life-Science-Geschäften auf attraktiven, innovationsgetriebenen Märkten führende Positionen einnehmen zu wollen. Das Portfolio beider Unternehmen passt sehr gut zusammen – dies sowohl mit Blick auf die Produktbereiche Pflanzenschutz, Saatgut und digitale Anwendungen als auch in Bezug auf die geografische Verteilung.“

Nach Vollzug des Zusammenschlusses wäre Bayer in der Lage, durch mehr Innovation, stärkeres Wachstum und größere Effizienz langfristig erheblichen zusätzlichen Wert zu schaffen. In 2015 betrugen die Investitionen beider Häuser in Forschung und Entwicklung zusammen rund 2,5 Mrd Euro. Mehr als jeder vierte Arbeitsplatz gehört zu diesen beiden Bereichen. Die Monsanto-Aktionäre hatten im Dezember 2016 auf einer außerordentlichen Hauptversammlung der Transaktion zugestimmt. Auch bei den erforderlichen behördlichen Verfahren macht Bayer Fortschritte. Bei etwa zwei Dritteln der rund 30 Behörden wurden die Genehmigungen bereits beantragt. Hier besteht eine enge Zusammenarbeit. Bayer erwartet weiterhin, die Transaktion bis Ende 2017 abschließen zu können. Bis zu diesem Zeitpunkt, dem Closing, werden Bayer und Monsanto weiter als zwei unabhängige Unternehmen operieren.
Die aktuelle gesellschaftliche Diskussion im Zusammenhang mit der Übernahme von Monsanto insbesondere in Deutschland nimmt Bayer sehr ernst. Beide Unternehmen sind geprägt von einer Ausrichtung auf Innovation und Wissenschaft und Bayer bleibt seiner starken Kultur der Innovation, Nachhaltigkeit und sozialen Verantwortung verpflichtet. „Bayer gibt es seit mehr als 150 Jahren und unsere Reputation ist unser höchstes Gut. Wir sind von unserer Arbeit überzeugt und wollen mit unseren Produkten dazu beitragen, die Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanze zu fördern“, so Breuer.

In der Landwirtschaft sind innovative Anbaulösungen gefragt. Dabei ist neben wirtschaftlichen auch ökologischen und gesellschaftlichen Ansprüchen Rechnung zu tragen. Dass diese scheinbar widersprüchlichen Zielsetzungen doch in Einklang gebracht werden können, zeigt Bayer mit der Initiative Bayer ForwardFarming®, der Wissens- und Kommunikationsplattform für nachhaltige Landwirtschaft. Konkret handelt es sich dabei um ein globales Netzwerk von Referenzbetrieben, den sogenannten Bayer ForwardFarms®. Die erste Bayer ForwardFarm® in Deutschland ist der Damianshof von Bernd Olligs in Rommerskirchen im Landkreis Neuss. Als Anbieter von innovativen Pflanzenschutzmitteln und hochwertigem Saatgut engagieren wir uns hierzulande insbesondere in folgenden Nachhaltigkeitsbereichen: Förderung der Biodiversität und der Bienengesundheit, Schutz der Gewässer und Anwender. Bei diesen Themen sehen wir uns in der Verantwortung, Lösungen
aufzuzeigen. Bayer ForwardFarming® bietet hier beste Möglichkeiten für den Dialog. Derzeit wird an dem Aufbau weiterer Bayer ForwardFarms® gearbeitet. Sowohl hierzulande als auch weltweit wird das Netzwerk mit Hochdruck ausgebaut.