2020 ist es 20 Jahre her, dass BASF Vegetable Seeds mit der Veredelung von Gurken für den Hochdrahtanbau begann. Gemeinsam mit Erzeugern, Jungpflanzengärtnern, Beratern und anderen Partnern hat BASF im Laufe der Jahre umfangreiches Wissen über den Hochdrahtanbau erworben und ein erweitertes Angebot an Sorten für den Hochdrahtanbau aufgebaut.
Im Laufe des kommenden Jahres werden verschiedene Partner ihre jeweiligen Perspektive über die Entwicklung des Hochdrahtanbau vorstellen. Zudem werden zahlreiche Events und Aktivitäten organisiert, um Kontakte zu knüpfen, Wissen zu teilen und sich Inspirationen zu holen, so BASF.
Es hat eine ganze Weile gedauert, bis sich der Hochdrahtanbau von Gurken erfolgreich etabliert hatte. Bereits in den 1990-Jahren wurde versucht, Gurken in Tomaten-Gewächshäusern auf diese Weise zu kultivieren. Die Vorteile, eine höhere Produktion und eine bessere Fruchtqualität, waren sofort zu erkennen. Aber diese Vorgehensweise hatte auch einen Nachteil. Sie war weniger arbeitsfreundlich und der Virenbefall stellte ein Problem dar.
Nur wenige Jahre später beschleunigte sich die Entwicklung des Hochdrahtanbaus von Gurken, u.a. dank der Sorten von Nunhems. 2009 und 2010 wurden zunächst Hi Jack, Hi Tona und Beesan erfolgreich auf dem niederländischen und dem kanadischen Markt eingeführt. Seit 2014 sind Gurkensorten von Nunhems in Hochdraht-Gewächshäusern auf der ganzen Welt zu finden, von den Niederlanden bis Skandinavien und von Amerika bis Neuseeland. „Mittlerweile ist der Hochdrahtanbau in den meisten High-Tech-Ländern zum Stand der Technik geworden, weil er die Möglichkeit einer marktorientierten Produktion, einer weiteren Optimierung und Automatisierung bietet“, so Anne Jancic, Marketing und Business Development High Tech bei BASF Vegetable Seeds.