Foto: BASF

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Nachhaltigkeit und Produktivität schließen sich in der modernen Landwirtschaft nicht aus – davon ist Michael Wagner, Vice President EMEA North beim BASFUnternehmensbereich Agricultural Solutions überzeugt. „Es ist keine Frage der Entscheidung. Die Landwirtschaft der Zukunft braucht beides und zwar gleichzeitig. Mit unseren Innovationen und Strategien werden wir den Wandel zu einer nachhaltigen und produktiven Landwirtschaft vorantreiben. So können Landwirte und Landwirtinnen nicht nur höhere, sondern bessere Erträge erzielen“, betonte Wagner.

Damit die Transformation der Landwirtschaft gelingt, sei aber vor allem auch eine Zusammenarbeit der gesamten Wertschöpfungskette, der Politik und Interessenvertreter notwendig. Wagner dazu. „Als forschendes Unternehmen sind wir aktiver Treiber der Transformation. Grundlage dafür müssen jedoch wissenschaftliche Erkenntnisse sein und die Bereitschaft aller, die Zukunft einer modernen und nachhaltigen Landwirtschaft auf Basis dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse zu gestalten. Unsere gemeinsame Herausforderung heißt: Wie können wir mehr Lebensmittel produzieren und gleichzeitig nachhaltiger wirtschaften?“

Um eine Balance zwischen Produktivität und Nachhaltigkeit zu erreichen, sei Carbon Farming ein weiterer Baustein. Durch diese Art zu wirtschaften, werde der CO2-Fußabdruck eines landwirtschaftlichen Betriebs gesenkt. Dabei gibt es zwei Wege: Zum einen wird CO2 im Boden gebunden und zum anderen die Emissionen in der landwirtschaftlichen Produktion gesenkt. BASF engagiert sich ebenfalls in diesem Bereich, um Landwirte und Landwirtinnen unterstützen zu können, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren. So auch in einem gemeinsamen Projekt mit der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG (RWZ). Gemeinsam haben sie den ersten Klimabetrieb Deutschlands im BASF FarmNetzwerk Nachhaltigkeit etabliert. Auf einem landwirtschaftlichen Betrieb im Rheinland werden in diesem Jahr Streifenversuche in den Fruchtfolgen Kartoffel und Getreide etabliert, um CO2 in der landwirtschaftlichen Produktion zu senken. Dabei liegt der Fokus nicht allein auf Düngung als größter Hebel zur CO2-Reduktion, sondern auf der gesamten Produktion von Aussaat bis zur Auslieferung. Das Projekt ist auf zehn Jahre angelegt und wird wissenschaftlich begleitet. Das Ziel: Wissenschaftlich fundierte Daten von der Aussaat bis zur Auslieferung in großflächigen Feldversuchen zu erheben. Diese Erkenntnisse sind eine grundlegende Voraussetzung, um sinnvolle und effiziente Empfehlungen für eine nachhaltige und produktive Landwirtschaft geben zu können.