Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat zusammen mit Partnern wie nationaler und regionaler Pflanzenschutzorganisationen und dem Sekretariat des Internationalen Pflanzenschutzübereinkommens ein Notfall-Projekt gestartet, um die Ausbreitung von Fusarium zu bekämpfen.
'Das Notfall-Projekt wird die Länder bei der Entwicklung regionaler und nationaler Aktionspläne unterstützen, indem es ihre Kapazitäten zur Verhütung, Diagnose, Überwachung und Eindämmung von Ausbrüchen erhöht, das Bewusstsein schärft und Informationen unter den landwirtschaftlichen Gemeinschaften verbreitet. Nationale Regierungen, wie die von Ecuador und Kolumbien, sorgen für eine aktive und intelligente Führung, und wir stehen fest hinter ihnen', erklärte Julio Berdegué, stellvertretender FAO-Generaldirektor und regionaler Vertreter für Lateinamerika und die Karibik.
Darüber hinaus ziele das neue TR4-Projekt auch darauf ab, eine stärkere Zusammenarbeit und einen stärkeren Erfahrungsaustausch zwischen den Ländern zu fördern. 'Die Länder müssen bei der Überwachung und Eindämmung von TR4-Fällen wachsam sein. Nur die strenge Einhaltung phytosanitärer Maßnahmen kann die Ausbreitung der Krankheit verhindern. Gemeinsame lokale und regionale Anstrengungen, wissenschaftliche Unterstützung, Früherkennung und internationale Zusammenarbeit sind entscheidend für die Bekämpfung von TR4', sagte Hans Dreyer, Direktor der FAO-Abteilung Pflanzenproduktion und Pflanzenschutz. Bereits vor Beginn des neuen Projekts in Lateinamerika und der Karibik leistete die FAO den betroffenen Ländern technische Hilfe, um die Ausbreitung der Krankheit zu begrenzen. Dazu gehören politische und technische Leitlinien, die sie bei der Prävention und Diagnose sowie bei der Identifizierung von Risikowegen unterstützen.
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