Die Ernten der argentinischen Birnen-Branche sind um 20 % zurückgegangen. Exporteure kämpfen zudem mit niedrigen Preisen.
Laut Fresh Fruit Portal ist der Produktionsrückgang auf Frost während der Blütezeit zurückzuführen. Außerdem hätten einige Erzeuger dieses Geschäftsfeld beendet, da die Produktionskosten die Marktpreise überschritten. Nach Angaben Verantwortlicher würden 600.000 bis 700.000 t Birnen produziert, doch sei für die Ernte wie für den Export mit einem Rückgang um 20 % zu rechnen.
Die Ernte in Argentinien sei beendet, die Exporte werden aber weltweit bis Juli fortgesetzt. Ins Nachbarland Brasilien exportiert Argentinien das gesamte Jahr über Dabei werde die Sorte Williams wird vorwiegend in der EU sowie Russland und Brasilien abgesetzt, außerdem zeichne sich in den USA ein attraktiver Markt für Bio-Birnen ab. Aufgrund der niedrigen Preise müsse man die Entwicklung der laufenden Saison beobachten, so Marcelo Loyarte, Geschäftsführer der Chamber of Integrated Fruit Growers (CAFI). Er sei optimistisch, dass die Nachfrage auf dem brasilianischen Markt im zweiten Halbjahr das Angebot übersteigen werde.