Nach aktuellen Schätzungen haben einige Betriebe bis zu 70 % ihrer Produktion verloren. Trauben, Gemüse, Melonen und Tomaten sind die am stärksten betroffenen Kulturen.
„In diesen extremen Wetterereignissen zeigt sich auch der Klimawandel, dieser hat sich auf die Häufigkeit und Intensität ausgewirkt“, so Raffaele Carrabba, Präsident der Confederazione Italiana Agricoltori (CIA) Apulien.
Von den Unwettern am 10. Juli seien insbesondere große Gebiete an der Küste betroffen. Nach Schätzungen der CIA liegen die Schäden an den Kulturen zwischen 35 % und 70 %. „Diese Ereignisse zeigen, wie gefährdet die ganze Region ist“, so der Präsident von CIA weiter.
In Castellaneta, Ginosa und den angrenzenden Küstenregionen traten Tornados auf, bei denen Bäume entwurzelt, Weinberge gefällt und Olivenbäume gespalten wurden. In der Gegend um Taranto sind nach Angaben der CIA insbesondere Trauben betroffen, da die Produktionsanlagen beschädigt wurden.
In den Provinzen Brindisi und Bari (Noicattaro, Rutigliano, Casamassima, Adelfia, Conversano, Molfetta und Bisceglie) wurden die Dächer der Glashäuser sowie Plastikabdeckungen durch Hagelkörner beschädigt. In Turi und Castellana Grotte kam es zu Überschwemmungen.