Mit diesem europäischen Projekt soll verdeutlicht werden, wie wichtig eine nachhaltige Landwirtschaft ist. Zudem soll bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern das Bewusstsein für die damit entstehenden Vorteile für das Klima und die Umwelt gestärkt werden. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Birne, die als Beispiel für eine nachhaltige Produktionskette bis auf den Tisch in den Haushalten herangezogen wird, so Apo Conerpo.
„Apo Conerpo hat sich stark für dieses Projekt eingesetzt, um die Werte der ökologischen Nachhaltigkeit zu schützen und die Verbraucherinnen und Verbraucher dabei zu unterstützen, gesunde und nachhaltige Entscheidungen bei der Auswahl ihrer Lebensmittel zu treffen, indem ihnen klare Informationen zu den spezifischen Merkmalen der Produktionsmethoden in der EU für alle Gemüse- und Obstsorten, und insbesondere für die Birne, zur Verfügung gestellt werden, und zwar in Bezug auf die Umwelt, die Lebensmittelsicherheit, die Rückverfolgbarkeit, die Authentizität und die Kennzeichnung“, erklärt Davide Vernocchi, Präsident von Apo Conerpo und – Seite an Seite mit den von ihm vertretenen Produktionsbetrieben - Förderer des Projekts.
Insbesondere konzentriert sich das Projekt auf die Nachhaltigkeit der Produktion und den Verzehr der Birne, wobei auf die Definition einer „nachhaltigen Landwirtschaft“ der FAO* Bezug genommen wird. Denn durch einen nachhaltigen Ansatz „vom Feld auf den Tisch“ können sowohl die Akteurinnen und Akteure der Branche als auch die Verbraucherinnen und Verbraucher einen Beitrag dazu leisten, den Boden durch einen reduzierten Einsatz von chemischen Dünger und Pflanzenschutzmitteln zu schützen, Umweltverschmutzung und Wasserverbrauch sowie die Emission von Treibhausgasen auf ein Minimum zu reduzieren, die biologische und die ortsdifferenzierte und zielgerichtete Landwirtschaft (Precision Farming) zu stärken, und vor allem die Biodiversität bestmöglich zu schützen und den nachhaltigen Konsum zu fördern.
Das Projekt verdeutlicht u.a. die Vorteile, die der Obstanbau dank mehrjähriger Gehölze in Bezug auf die Bindung von Kohlenstoff, die Nährstoffzufuhr von außen, die Möglichkeit der Anwendung nachhaltiger Anbaupraktiken und die Biodiversität mit sich bringt: Unter Berücksichtigung aller Anbaufaktoren, einschließlich der in der Produktion eingesetzten Kraftstoffe und Düngemittel, ergibt sich eine negative Kohlenstoffbilanz, wobei geschätzt wird, dass jede Tonne Birnen einer Bindung von - 47 kg CO2 entspricht.
Das Projekt wird in der Halle 2.2, Stand A10 auf der FRUIT LOGISTICA vertreten sein.