62,9 Mio t Gemüse werden laut Daten von FAO Eurostat in Europa angebaut. Davon entfallen rund 3 Mio t auf Möhren. In Italien werden rund 500.000 t angebaut. Damit steht das Land zusammen mit Deutschland, Polen, der Niederlande und Frankreich an erster Stelle der europäischen Produktion. Eine besondere Entwicklung hat die Baby-Möhre durchgemacht, berichtet die AOP Gruppo Vi.Va.
Laut Nielsen-Umfragen unter westlichen Verbrauchern werden Baby-Möhren nicht als normale, frisch geschnittene Möhren wahrgenommen, sondern als eigenständiges Produkt. In Europa hat der „Boom“ der Baby-Möhren den Verbrauch wieder angekurbelt und neue Möglichkeiten geschaffen, indem er eine neue Kategorie von Fresh Cut-Produkten hervorbrachte, die wegen ihrer einfachen Handhabung und ihres gesunden Charakters besonders geschätzt werden. Die AOP Gruppo Vi.Va. bietet Babymöhren mit Solarelli, der Qualitätsmarke von Apofruit, an, die in integriertem Anbau produziert werden, der auf eine Sortenauswahl mit weichem Kern, heller Farbe und kleiner Größe ausgerichtet ist. Nach der Verarbeitung werden die Mini-Möhren von Solarelli so verpackt, das sie sich für den Snack unterwegs eignen. 'Wir können hier nicht von einer Modeerscheinung sprechen. Der Verbrauch von Baby-Möhren hat in den vergangenen Jahren, wie bei anderem Mini-Gemüsen, zugenommen. Bei Solarelli konnten wir im vergangenen Jahr eine Umsatzsteigerung von 30 % gegenüber dem Vorjahr verzeichnen', so Gianluca Casadio, Marketing Manager von Apofruit.
Auch bei Canova, dem auf Bio spezialisierte Unternehmen von Almaverde, gehören Baby-Möhren ins Fresh Cut-Angebot. Die Bio-Variante sei besonders attraktiv für Frauen (30 bis 40 Jahre) mit Kindern, die auf ihre eigene Gesundheit und die Ernährung ihrer Kinder achten, heißt es. Der süßliche Geschmack und ihre Mini-Größe mache sie auch bei kleinen Verbrauchern beliebt. Der Direktor von Almaverde Bio, Paolo Pari: 'Seit 2009 haben Bio-Baby-Möhren ihren spezifischen Marktraum dauerhaft besetzt, der Verbrauch ist seit 2019 konstant.'