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Ab Mitte August sind beim Brokkoli die Auswirkungen der Hitze und Trockenheit auf die Erntemengen verstärkt spürbar. Wie die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH berichtet, steigen die Preise mit deutlich rückläufiger Warenverfügbarkeit kräftig an.„Brokkoli stand bisher zu saisonüblichen Preisen in weitgehend bedarfsgerechten Mengen zur Verfügung. Dies hat sich aber in der aktuellen Woche deutlich verändert. Denn die Angebotsverfügbarkeit aus dem deutschen Anbau hat sich drastisch verringert und Knappheit macht sich an den Märkten immer mehr breit“, so die AMI. Größere Verkaufsprogramme im LEH könnten kaum mehr gefahren werden, und wenn, dann zu deutlich höheren Verbraucherpreisen. Denn auf der Erzeugerebene würden die Preise inzwischen kräftig ansteigen. Eine rasche Änderung der sich immer mehr zuspitzenden Angebotsknappheit sei vorerst nicht zu erwarten. „Zu groß sind die Auswirkungen von Hitze und Trockenheit auf die Kulturen. Eine Schließung der Angebotslücken durch Importe ist derzeit nicht möglich. Denn sowohl im mittel- und westeuropäischen als auch südeuropäischen Raum fehlt momentan ebenfalls Ware“.