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Laut einem Bericht des manager magazins, prüfen Aldi Süd und Aldi Nord die Zusammenlegung des Einkaufs und anderer Bereiche. Das Wirtschaftsblatt bezieht sich dabei auf ein siebenseitiges Protokoll einer Sitzung von Aldi-Managern Ende November 2017 in Mülheim. Demnach sollen im Rahmen des Projekts 'Kooperation Aldi Nord - Aldi Süd' zunächst bestimmte Waren gemeinsam beschafft werden. In einem weiteren Schritt könnte, so mutmaßt das manager magazin, eine gesellschaftsrechtliche Verflechtung der Einkaufsabteilungen erfolgen.

Dem Fruchthandel Magazin teilten die Discounter in einem Statement mit: 'Die Unternehmensgruppen Aldi Nord und Aldi Süd haben nicht nur dieselben Wurzeln und Namen, sondern auch identische Geschäftskonzepte und -strategien: ein fokussiertes, qualitativ hochwertiges Sortiment zu Top-Preisen. Es gibt signifikante Überschneidungen bei Angebot, Ladenkonzept, Außenauftritt und Unternehmensstruktur. Aldi Nord und Aldi Süd arbeiten als Schwesterunternehmen traditionell schon immer sehr eng zusammen. Dies betrifft verschiedene Bereiche wie zum Beispiel den Einkauf oder das Marketing. Selbstverständlich arbeiten wir kontinuierlich an einer Optimierung dieser seit jeher gepflegten und etablierten Kooperation. Diesen laufenden Prozess intensivieren wir seit Jahren. Durch die ständige Optimierung der Gemeinsamkeiten verfolgen wir das Ziel, unsere Marktposition weiter zu festigen. Eine Fusion ist weder aus der Kooperation folgend noch aus sonstigen Überlegungen geplant oder beabsichtigt. Aus der Zusammenarbeit folgt auch keine Reduzierung des Personalbedarfs, da Aldi Nord und Aldi Süd wachsende Unternehmensgruppen sind, die weiterhin Fachkräfte benötigen.'