Foto: Anecoop

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Anecoop-Präsident Alejandro Monzón und Generaldirektor Joan Mir erklärten, dass sich die Anstrengungen in einem Umsatzplus von 2,6 % auf 790,3 Mio Euro niedergeschlagen haben. Die konsolidierten Ergebnisse aller Unternehmen der Gruppe belaufen sich auf 994 Mio Euro, 3 % mehr als im vorherigen Geschäftsjahr.

„Neben dem Mengen- und Umsatzwachstum ist 2021 das Jahr mit den höchsten Abrechnungen für unsere Mitglieder. Das ist im aktuellen Kontext zwar eine gute Nachricht, aber es liegt noch ein weiter Weg vor uns, um dem Primärsektor den ihm gebührenden Platz zu verschaffen“, so Monzón.
Er bezeichnete die Landwirtschaft als einen wichtigen strategischen Sektor und appellierte an die verschiedenen Behörden und die Gesellschaft sich dessen bewusst zu sein, denn „wir müsen unsere Produktion wertschätzen, die – allein weil sie zu dem europäischen Markt gehört - über die höchsten Garantien für Lebensmittelsicherheit und umwelt- und menschenfreundlichen Anbau verfügt. Wir müssen in der Lage sein, sie von anderen Produkten und Herkünften abzuheben, die ohne dieselben Garantien konkurrieren.“

Joan Mir ermutigte die Mitglieder, weiterhin Schritte zur Integration zu unternehmen. Dies sei ein Wettbewerbsvorteil, der die Konsolidierung des Primärsektors als diversifizierter, unabhängiger und autarker Sektor ermögliche und garantiere, dass die Menschen von ihrer landwirtschaftlichen Arbeit leben können. In Bezug auf die Schlüsselfaktoren für die Zukunft erklärte er: „Es ist notwendig, die aktuelle Struktur zu überdenken, wofür ein Mentalitätswandel dringend erforderlich ist. Nur ein rentabler Sektor wird für junge Menschen attraktiv sein und einen erfolgreichen Generationswechsel begünstigen.“ Für den Citrusbereich forderte er eine starke Lobby, eine Rückkehr zu Intercitrus der Jahre 1998 bis 2008, „einen Branchenverband, der alle Initiativen an dem der Sektor arbeitet und besonders diese, die auf die Absatzförderung unserer Citrusfrüchte gegenüber anderen Herkünften ausgerichtet sind, finanziell unterstützt.“

Hortofrutícola Costa de Almería und die Weingenossenschaft Bodegas San Martín aus Navarra wurden 2021 als neue Mitglieder begrüßt. Die Genossenschaft San Felipe Benicio de Benimodo wurde von der Genossenschaft Canso (L´Alcudia/Valencia) übernommen, ProVega gegründet und Copal trat (Algemesí/Valencia) Green Fruits bei, was sie zum grössten Citrusunternehmen innerhalb von Anecoop und zur bedeutendsten auf spanischer Genossenschaftsebene macht.
Auf kommerzielle Ebene war die Betriebsaufnahme der Tochtergesellschaft Anecoop UK ein Höhepunkt. Auf Unternehmensebene wurde Anecoop Signatory-Mitglied des Globel Compact der Vereinten Nationen für Nachhaltigkeit in einem der strategischen Ziele der Genossenschaft 2. Grades, der Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft und Schutz der Umwelt und der Personen. Anecoop/d.s.

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