Der Markt war nur noch knapp mit Importware versorgt, als die ersten Bundmöhren aus deutschem Anbau, vor allem aus dem frühen Anbau im Südwesten des Landes, langsam vermarktet wurden.
Wie die AMI mitteilt, kann auch in der dritten Erntewoche im Südwesten in weiten Bereichen noch nicht aus dem Vollen geschöpft werden. Teilweise wird im Vorgriff geerntet, die Ware ist noch recht kleinfallend.
Die sehr trockenen Witterungsbedingungen haben die Entwicklung nicht forciert. Zudem fielen die Nächte noch recht kalt aus. Die Preise liegen auf vergleichsweise hohem Niveau, noch werden wenig Werbeaktionen vom LEH gestartet. Die Erzeugerpreise für Normalbunde liegen im Südwesten Deutschlands Ende Mai bei etwa 60 Euro/100 Bund (ab Station, ohne Umverpackung), für 750 g-Bunde werden Erzeugerpreise von 70 Euro/100 Bund genannt. Die Marktlage bei Bundmöhren ist aufgrund der begrenzten Warenverfügbarkeit stabil. Die deutsche Saison mit Möhren ohne Laub wird voraussichtlich zur Monatsmitte Juni im Südwesten Deutschlands einsetzen, so die AMI abschließend.