Auch zum Ende der Zwetschensaison bleibt der Markt durch die begrenzte Warenverfügbarkeit aus den deutschen Anbauregionen geprägt, und die Preise sind auf hohem Niveau fest. In bedeutendem Ausmaß wird das Sortiment durch Importe ergänzt, so die AMI.
Die Angebotsverfügbarkeit im deutschen Anbau beschränkt sich nun immer mehr auf die späten Lagen. Ernteaktiv sind vor allem noch der Bodensee-Raum, das mittelfränkische Gebiet sowie Gebiete in Ost- und Norddeutschland. Das wird sich noch bis zur KW 39 hinziehen. An der Niederelbe ist man jetzt in der Ernte der Hauszwetschen und verfügt über recht ordentliche Mengen, für die sich auch gute überregionale Absatzmöglichkeiten ergeben. Importe stammen aus dem Balkanraum, in begrenztem Maße erfolgen auch Zufuhren aus Polen. Vereinzelt bedient sich der LEH mit Ware aus Griechenland. Exporteure in Moldawien stehen in den Startlöchern und werden in der letzten Verkaufsphase der blauen Ware in Deutschland noch mitmischen. Für das schwindende deutsche Angebot ist die Verkaufssituation entspannt. Man kann die Ware in verschiedene Absatzlinien weitgehend problemlos platzieren und kann in der Tendenz auch etwas festere Preise erzielen, erklärt die AMI abschließend.