AMI: Weniger Gemüse aus konventioneller Produktion in der Werbung

Die Zahl der Werbeanstöße für frisches Gemüse und Kartoffeln im deutschen Lebensmitteleinzelhandel ist 2019 leicht zurückgegangen. Insbesondere zu Jahresbeginn und im Weihnachtsgeschäft wurde weniger Gemüse beworben.

Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) in Deutschland hat 2019 insgesamt 21.240-mal mit frischem Gemüse (inkl. Kartoffeln) geworben. Damit war die Zahl der Werbeanstöße um gut 1 % niedriger als im Jahr zuvor. Von der gesamten Zahl an Werbeanstößen entfielen 17.608 auf Gemüse aus konventioneller Produktion. Das waren fast 4 % weniger als im Jahr zuvor. Gleichzeitig ist die Zahl der Werbeanstöße für Bio-Gemüse um 11 % auf 3.632 gestiegen. Der Anteil von Bio-Gemüse an den Angebotsaktionen hat sich dadurch um 17 % erhöht. Das zeigt eine Analyse auf Basis der AMI Aktionspreise im LEH. Grundlage dafür ist eine Erhebung der Angebotsaktionen von 53 Ketten bzw. Regionalgesellschaften im deutschen LEH. Berücksichtigt werden dabei die Handzettel in gedruckter bzw. digitaler Form auf den Internetseiten der Unternehmen. Unberücksichtigt bleiben Reduzierungen im Geschäft selbst, Zeitungs- oder Radiowerbung.