Zu heiß, zu trocken, zu wenig Kopfkohl: Das ist das Ergebnis des Hitzesommers 2018, denn die späten Anbausätze haben unter dem Wetter gelitten und es muss mit Ertragseinbußen zwischen 10 % und 15 % gegenüber einer durchschnittlichen Ernte gerechnet werden. Wie die AMI erklärt, gehe man im Vergleich zum Vorjahr sogar von einem Rückgang von 25 % aus.
Weil das Wetter trotz Verschieben des Erntetermins in die zweite Oktoberhälfte nicht so recht mitspielen wollte, blieb der gewünschte Effekt aus. Die Folge: In der aktuell laufenden Ernte fallen die Kopfgewichte deutlich kleiner aus als sonst und das knappe Angebot treibt die Preise in die Höhe – für Erzeuger und Verbraucher. Der muss für Weißkohl in diesem Jahr 44 % mehr zahlen. Nicht nur in Deutschland, auch in Polen oder den Niederlanden werden die Erträge für Weißkohl um 25 % niedriger als im Vorjahr geschätzt. Der Exportmarkt scheint damit offener zu sein als in den Vorjahren zu sein, so die AMI abschließend.