Foto: Tim Reckman/pixelio

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Die Angebotssaison bei Himbeeren von der Iberischen Halbinsel ist weit fortgeschritten. Die Zufuhren in die Bundesrepublik gehen weiter zurück. Werbeaktivitäten mit spanischer oder portugiesischer Ware gibt es nur noch wenige. Dafür nimmt die inländische Produktion seit dieser Woche stärker Fahrt auf.

Neben den bisher schon aktiven Betrieben mit geschütztem Anbau setzt jetzt in den klimatisch begünstigten Lagen in Südwestdeutschland die Sommer-Ernte von Himbeeren im Freilandanbau ein. Seit dem Wochenende der KW 25 steigt die Angebotsverfügbarkeit dort deutlich. Abseits abgeschlossener Lieferprogramme drängt stellenweise schon wesentlich mehr Ware auf die freien Märkte und führt vereinzelt zu deutlichen Preisrücknahmen, nachdem der Markt in der KW 25 noch knapp versorgt und die Preise fest waren. Auf den Gesamtmarkt gesehen geben die Preise vorerst aber nur begrenzt nach. Dies gilt vor allem für Ware aus dem geschützten Anbau, die meist über bessere Qualität und Stabilität verfügt. Gerade die Freilandproduktion leidet unter der gegenwärtig herrschenden warmen und nassen Witterung.

Die ersten Zahlen des AMI-Verbraucherpreisspiegels für die KW 25 weisen auf den etwas holprigen saisonalen Übergang in der Marktversorgung hin. Danach ist der durchschnittliche Verbraucherpreis weiter gestiegen, gegenüber der KW 24 um 14 %. Die Nachfrage ist weiter abgeschwächt. In der KW 26 sind Werbeaktivitäten im Lebensmitteleinzelhandel weiterhin schwach ausgeprägt. Von den acht Werbungen mit konventionell erzeugten Himbeeren werden schon vier mit deutscher Ware gefahren, wobei die Preise umgerechnet auf das Kilo zwischen 14,32 Euro und 15,92 Euro liegen. Spanische oder portugiesische Himbeeren werden mit 11,92 Euro/kg bis 14,64 Euro/kg beworben. AMI