Die Werbeintensität bei Trauben stieg in den vergangenen drei Wochen. Trotz des Saisonendes bei südafrikanischen Trauben, stehen nun in der 16. Woche Trauben aus Indien vermehrt im Fokus. Der Lebensmitteleinzelhandel inserierte in der 16. Woche insgesamt 39-mal Trauben, wovon sich 25 Werbeanstöße auf Trauben mit indischer Herkunft bezogen.
Erneut stehen Trauben im Fokus der Supermarktketten. In der aktuellen 16. Woche werben auch die Discounter, Ketten und Regionalgesellschaften, die in den zurückliegenden Wochen Trauben nicht in den Fokus rückten. Nur vereinzelt wird noch mit südafrikanischen roten, kernlosen Trauben geworben. Die Saison ist nahezu beendet. Dafür stehen indische Trauben am Point of Sale und werden in allen Preiskategorien angeboten. Einzelne Discounter und Regionalgesellschaften bieten helle, kernlose Trauben für 1,39 Euro/500 g Schale an. Mit den Dumpingpreisen wie in der Saison 2019/2020 (500 g für 0,99 Euro), wird nicht geworben. In Anbetracht der gestiegenen Kosten für die Logistik dürfte trotzdem bei den Produzenten eher weniger als mehr Geld ankommen. Die Nachfrage hat sich mit dem massiven Werbeeinsatz bereits in der zurückliegenden 15. Woche belebt. Der Anteil der Haushalte, die Tafeltrauben kauften, stieg um 13 %. Das Niveau liegt ähnlich wie in den Vorjahresvergleichswochen, wo allerdings keine Osterfeiertage als Kaufimpulsgeber lagen. AMI