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In der ersten Julihälfte machten Süßkirschen fast 6 % der Werbeanstöße für frisches Obst aus. Damit war ihr Anteil etwas höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im vergangenen Jahr entfielen 31 % der gesamten Werbeanstöße für Süßkirschen auf den Juli, teilte die AMI mit.

Im Zeitraum von KW 27 bis KW 29 waren Süßkirschen in diesem Jahr insgesamt 72-mal in den Werbezetteln des LEH vertreten. Damit war die Zahl der Werbeanstöße rund 18 % höher als im selben Zeitraum des Vorjahres. Das zeigt eine Analyse auf Basis von AMI Aktionspreise im LEH. Allerdings sei die Zahl der Werbeanstöße für deutsche Süßkirschen im Beobachtungszeitraum kaum gestiegen. Das Plus gehe vor allem auf türkische Süßkirschen zurück, aber auch auf einzelne Aktionen mit Ware aus Spanien oder Italien. Insbesondere die bundesweite Aktion eines großen Lebensmitteleinzelhändlers in KW 28 mit türkischen Süßkirschen habe Wirkung gezeigt, auch weil eine markante Preismarke gesetzt wurde.
Im Beobachtungszeitraum hat die Herkunft Deutschland den größten Anteil an den Werbeanstößen für Süßkirschen. In diesem Jahr ist er bislang mit 67 % allerdings rund 10 Prozentpunkt niedriger als im Vorjahr. Süßkirschen aus der Türkei machten im Juli bislang 26 % der Werbeanstöße aus. Die übrigen 7 % entfielen auf andere Herkünfte wie Griechenland, Italien und Spanien. Zum überwiegenden Teil werden Süßkirschen als lose Ware beworben. Der Anteil loser Ware war im Beobachtungszeitraum dieses Jahr mit rund 68 % sogar noch ein bisschen höher als im Jahr zuvor. Knapp 24 % der Werbeanstöße entfielen auf Packungen mit einem Inhalt von einem Kilogramm. Weitere 4 % auf 500g-Packungen. Die übrigen 4 % entfielen auf andere Packungsgrößen. Aus preislicher Sicht unterscheiden sich die Angebotsaktionen in diesem Jahr kaum von denen des Vorjahres.

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