Vor Ostern waren die Erwartungen an den Frühkartoffelabsatz hoch und die Forderungen für Ware aus Ägypten stiegen. Sie ließen sich aber nicht in gewünschter Höhe durchsetzen. In der dritten Aprildekade kosteten Frühkartoffeln aus Ägypten rund 60,00 Euro/t, ein Niveau, das nun zu halten scheint.
Dabei helfen auch hohe Preise, die derzeit für Ware aus Israel verlangt werden. Von dort wird wohl weniger kommen als zunächst gedacht. Beobachter vor Ort gehen von Gesamtexporten von rund 150.000 t aus, was 10.000 t weniger als im Vorjahr wären. Davon geht das Meiste wieder zur EU, wo mit 124.000 t das Vorjahresergebnis Schätzungen zu Folge um 13.000 t verfehlt werden könnte. Knapp sind aus Israel vor allem mehligkochende und vorwiegend festkochende Sorten. Sie rangieren franko Packer derzeit etwas über 70,00 Euro/t. Festkochende Kartoffeln kommen im Wettbewerb mit Ägyptern nicht immer ganz auf 70,00 Euro/t. In Israel läuft nächste Woche die Sommerernte an. Sie ist wegen des kühlen und feuchten Frühjahrs etwas verspätet, wird aber bis Ende Mai zu bergen und zu verladen sein, so dass die Kunden hierzulande wie gewohnt im Juni und Anfang Juli das Angebot nutzen können.
Den vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgabe 18/19 des Fruchthandel Magazins.