Aktuell laufen die Ernte und der Handel mit Rosenkohl stetig, die winterliche Witterung beflügelt die Nachfrage nach dem Kohlgemüse. Die Preise bewegen sich zwar auf allen Handelsebenen über dem Niveau der Vorjahre, der Absatz wird dadurch jedoch nicht gebremst.
Seit Beginn der diesjährigen Rosenkohlsaison schwankt die private Nachfrage zwischen rekordhohen und -niedrigen Werten. Eine hohe Werbeintensität spielt nachfragebedingt eine große Rolle. Zudem sind die kleinen Köhle bei Wintergerichten eine beliebte Beilage.
An den deutschen Großmärkten sind die Abgabepreise für niederländischen und deutschen, ungeputzten Rosenkohl zur Mitte der aktuellen 49. Woche nahezu unverändert gegenüber der Vorwoche. Insgesamt bewegen sich die Preise jedoch weiterhin deutlich über dem Niveau der Vorjahre. Belgische Ware erfuhr zur Wochenmitte merkliche Preisaufschläge. Ungeputzter Rosenkohl aus Belgien kostet mit 2,30 Euro/kg rund 14 % mehr als in der vergangenen Woche. Für geputzte Ware ist der durchschnittliche Abgabepreis um rund 34 % auf 3,36 Euro/kg gestiegen. Die Ernte in den deutschen Anbaugebieten läuft gut, die Röschen fallen nach wie vor etwas kleiner aus, was den regen Absatz jedoch nicht schmälert.
Die private Nachfrage nach Rosenkohl konnte sich in der 48. Woche auf dem hohen Niveau der Vorwoche halten, und nahm sogar minimal um 6 % zu. Niedrige Temperaturen und hohe Werbeintensität haben Wirkung gezeigt. Zudem sank der durchschnittliche Verbraucherpreis um knapp 18 % auf 11,44 Euro/kg. Nach einer vergangenen sehr starken Werbewoche laufen in der aktuellen 49. Woche sieben Werbungen mit Rosenkohl. Davon wird vier Mal mit deutscher Ware zwischen 1,54 Euro/kg und 2,98 Euro/kg geworben. In den übrigen Nennungen wird niederländischer Rosenkohl zwischen 0,99 Euro/kg und 1,98 Euro/kg offeriert. AMI