Das Blumenkohlangebot an den deutschen Großmärkten wird derzeit hauptsächlich mit Ware aus Frankreich, Spanien und Italien abgedeckt. In den vergangenen Wochen war die Warenverfügbarkeit jedoch aufgrund der kalten Witterung in den Anbaugebieten sehr knapp. Mit steigenden Temperaturen ist nun eine Entspannung der Marktsituation in Sicht.
Es kommt etwas Bewegung in den Blumenkohlmarkt. Nachdem die Angebotsdecke in den zurückliegenden Wochen aufgrund der niedrigen Temperaturen in Spanien und Frankreich dünn gewesen war, steht mittlerweile mehr Ware in der Pipeline. In Frankreich haben sich Sätze aufgrund der Kälte in den zurückliegenden Wochen zusammengeschoben. Als Reaktion auf das sprunghaft gestiegene Angebot entwickeln sich die Preise an den französischen Versteigerungen seit Ende der 11. Woche rückläufig. Dieser Trend dürfte sich im Laufe der 12. Woche fortsetzen. Auch Italien zieht jetzt preislich nach.
Angebotsbedingt niedrige Werbeaktivität
Durch die Knappheit war Blumenkohl in den Aktionswerbungen des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) zuletzt kaum präsent. Zeitgleich verfehlte die Nachfrage der Haushalte Woche für Woche das Niveau der Vorjahre. Da sich die Angebotswelle erst in den zurückliegenden Tagen aufgebaut hat, findet sich in der aktuellen 12. Woche weiterhin kaum Blumenkohl in den Werbeblättern des LEH. Insgesamt bewerben drei Einkaufsstätten, inklusive Regionalgesellschaften, konventionell erzeugten Blumenkohl zu einem Aktionspreis von 1,99 Euro/kg. AMI