Die Kohlrabi-Ernte geht in Italien und Spanien zu Ende. Die Zufuhren von dort nehmen deutlich ab. Für die angelaufene Ernte in den frühen süddeutschen Anbaulagen sind die Startbedingungen gut.
Die Marktversorgung ist insgesamt gesehen nicht üppig und die verfügbare Ware findet schnellen Abfluss und ist teilweise sogar gesucht Dabei kann an die bisherige Hochpreisphase bei der Importware angeknüpft werden.
Ab Anfang Mai werden mehr Betriebe im süd- und auch westdeutschen Raum in die Ernte von Kohlrabi einsteigen. Mit dem dadurch steigenden Angebotsaufkommen müssen die rückläufigen Zufuhren aus dem Mittelmeerraum kompensiert werden und die inländische Ware wird schnell die Deckung der Nachfrage bestreiten. Die Marktlage wird vorerst wohl ausgeglichen bleiben, weshalb auch kein Anlass für Preisreduzierungen besteht.
Im Einzelhandel blieben die Absatzmöglichkeiten, vor allem auch durch das hohe Preisniveau bedingt, gedämpft. In der vergangenen 17. Woche ist die Käuferreichweite noch etwas weiter abgerutscht. Allerdings wurden auch die Verkaufsaktivitäten des LEH stark heruntergefahren. Werbungen sind schon seit der vergangenen 17. Woche kaum mehr zu finden.