Frühkartoffeln aus Ägypten warten umfangreich in Kühllägern auf ihren Einsatz, auch Ware aus Israel steht den Abpackern zur Verfügung. Der Absatz nach Ostern war wie gewohnt sehr ruhig, berichtet die AMI. Die Historie zeigt, dass in jener Woche 25 % weniger Kartoffeln eingekauft werden als in der Woche vor Ostern.
„Die Ernten in West- und Südeuropa hatten sich zunächst sehr früh angekündigt. All diese Umstände ließen ein kräftiges Rangeln um die Regalplätze im LEH erwarten. Die Fröste in jüngster Zeit haben aber dafür gesorgt, dass zumindest das Angebot in Westeuropa nicht früher als in anderen Jahren an den Markt drängen wird, was erheblich zur Entspannung der Lage am Frühkartoffelmarkt beigetragen hat“, sagt AMI-Experte Christoph Hambloch.
Während die Kartoffelvermarkter im Fall Ägyptens in der Regel aus den Vollen schöpfen könnten, seien Kartoffeln aus Israel eher knapp. Vor diesem Hintergrund habe sich in Deutschland ein erheblicher Preisunterschied zwischen Frühkartoffeln aus Ägypten und Israel herausgebildet.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema in Ausgabe 17 des Fruchthandel Magazins.