Deutschland bereitet sich auf eine verstärkte Blumenkohlernte vor, die ab Juni das Marktgeschehen bestimmen wird. Da sich das Angebot laut AMI aktuell im Übergang auf deutsche Ware befindet, haben sich die Importe deutlich verringert.
Auf dem Markt zeige sich in KW 19 eine spürbare Verknappungsphase. In der Pfalz und im westdeutschen Anbau ist die Erntesaison von Winterblumenkohl weitgehend beendet, und aus den Frühkulturen ist bei den kühlen Witterungsbedingungen erst in minimalem Maße Ware verfügbar, weshalb der deutsche Handel noch überwiegend auf Importe angewiesen ist.
Europaweit habe sich die Warenverfügbarkeit erheblich verringert. In der Bretagne sind die Erntemengen in der auslaufenden Wintersaison stark geschrumpft und die Abgangspreise in den vergangenen Tagen in die Höhe geschossen. Aus Italien wird kaum noch Ware verschickt. An den deutschen Großmärkten sind die Preise für Blumenkohl kräftig gestiegen, so die AMI abschließend.