Der Absatz an Feldsalat verläuft wie zu diesem Saisonzeitpunkt üblich. Angebotsbedingt ziehen die Großmarktabgabepreise an und auch auf Verbraucherebene ist der Preisanstieg zu verzeichnen. Der Lebensmitteleinzelhandel versucht den Absatz in dieser Woche mit zahlreichen Angebotsaktionen zu pushen.
In der Pfalz schreitet die Feldsalaternte weiter voran. Die niedrigen Temperaturen wirken sich nur geringfügig auf das Kulturwachstum aus. Die Mengen steigen und auch die Kondition der Ware hat sich verbessert. Der Absatz ist im saisonalen Umfang derzeit zufriedenstellend. Im Norden ergänzen nach wie vor regionale Betriebe das Angebot als auch Ware aus Belgien. An den französischen Großmärkten steht Feldsalat nur in begrenztem Umfang zur Verfügung. Die Großmarktabgabepreise für deutschen Feldsalat sind zur Mitte der aktuellen 17. Woche um knapp 9 % auf 9,00 Euro/kg zum dritten Mal in Folge gestiegen.
Verbraucherpreise zuletzt unter Vorjahresniveau
Der Anteil an feldsalatkaufenden Haushalten ist in der zurückliegenden 16. Woche gesunken. Die Kaufbereitschaft hängt von vielen Faktoren ab, wobei der um 5 % gestiegene durchschnittliche Verbraucherpreis durchaus eine Rolle gespielt haben dürfte. In der vergangenen Woche zahlten die privaten Verbraucher laut AMI Verbraucherpreisspiegel durchschnittlich 8,59 Euro/kg für Feldsalat und damit 9 % weniger als im Vorjahr. Ebenso dürfte sich die niedrige Werbeaktivität der vergangenen 16 Wochen darauf ausgewirkt haben. In der aktuellen 17. Woche stieg die Anzahl an Werbeaktionen nun sprunghaft um das Dreifache auf 9 Aktionen an. Deutschland wird als Herkunft dabei lediglich einmal genannt. Der Aktionspreis liegt für konventionelle Ware bei durchschnittlich 9,93 Euro/kg. Bio-Ware wird preislich zwischen 12,90 Euro/kg und 19,90 Euro/kg angeboten. AMI