Das Angebot an Trauben fällt zurzeit nicht so üppig aus wie in den Vorjahren. Die Hitze in den Sommermonaten und darauffolgende Unwetter haben die Ernte in den Produktionsgebieten des Mittelmeerraumes dezimiert.
Die Preisforderungen der Exporteure sind dementsprechend fest. Für das Premiumsortiment stehen nochmals höhere Forderungen im Raum, die sich aktuell aber noch nicht durchsetzen lassen.
Die Preise für Trauben liegen auf allen Handelsebenen weiterhin über dem Vorjahresniveau. Die Verbraucher gaben zuletzt durchschnittlich 42 % mehr für helle, kernlose Trauben aus. Dies erklärt, warum der Anteil der Haushalte, die Trauben kaufen, in dieser Saison geringer ist. Knapp 26 % weniger Haushalte greifen zu den Beerenfrüchten.
Trauben sind in der aktuellen 40. Woche der am häufigsten beworbene Artikel im konventionell erzeugten Obstsortiment. Handelsketten und Discounter werben diese Woche 49-mal mit Trauben. Die Aktionspreise für helle, kernlose Trauben starten bei 1,37 Euro/500 g Schale. In den kommenden Wochen werden Trauben weiterhin im Fokus der Handelsketten, Discounter und der Großhändler stehen. Bis dahin soll die Nachfrage überwiegend durch Mittelmeerware abgedeckt werden. AMI