Mit den steigenden Temperaturen nehmen die Angebotsmengen an Kohlrabi aus Südeuropa nun wieder zu. Wurde um Ostern wenig mit Kohlrabi geworben, finden in dieser Woche 16 Aktionen im LEH statt.
Nach den Wachstumsverzögerungen durch die kühle Witterung in den Produktionsgebieten stehen nun höhere Mengen an Kohlrabi aus Spanien und Italien zur Verfügung. Erste Mengen aus dem deutschen, geschützten Anbau stoßen hinzu. Damit stieg die Zahl der Angebotsaktionen im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) in dieser Woche sprunghaft.
Kohlrabi finden sich laut AMI Aktionspreise im LEH in der aktuellen 16. Woche 16-mal und damit weit überdurchschnittlich häufig für diese Kalenderwoche in den Werbeprospekten. Der kleine Kohl wird ausschließlich als Stückware angeboten. Häufigster Werbepreis entfällt auf 0,59 Euro/St. und 0,69 Euro/St., darüber hinaus wird mit 0,79 Euro/St. und 0,99 Euro/St. geworben. In der Vorjahreswoche hatte der Schwerpunkt bei 0,66 Euro/St. und 0,77 Euro/St. gelegen. Schwerpunkt bilden Kohlrabi aus Italien, Spanien ergänzt. Deutschland spielt als Herkunft noch keine Rolle.
Ware in Bio-Qualität wird diese Woche nicht beworben. Generell finden sich Bio-Kohlrabi nur selten in den Angebotsaktionen. Vergangenes Jahr fielen auf die Bio-Variante nur 9 % aller Werbungen mit Kohlrabi. In den Jahren zuvor hatte der Bio-Anteil mit 6 % oder 8 % sogar noch darunter gelegen. AMI