Foto: La Unió

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Durch die hohen Temperaturen und die für diese Jahreszeit intensive Sonneneinstrahlung kam es zu einer kürzeren Bestäubungszeit, sodass die Mispelsaison in der Marina Baixa/Alicante um rund zwei Wochen früher als normal begonnen hat. Das wird sich in Form von Schalenflecken negativ auf die Qualität der Früchte auswirken, die sehr empfindlich sind. Die Wetterbedingungen sind auch der Grund für kleinere Kaliber und entsprechend geringere Vermarktungsmengen, so die Agrarorganisation La Unió.

Süße und Geschmack dieser ersten Frühlingsfrüchte sind jedoch mehr als garantiert. Die geringen Niederschläge haben dazu geführt, dass sie trotz ihrer Größe eine höhere Qualität aufweisen, denn sie sind süßer und fester und weisen einem hervorragenden Zucker-Säuregehalt auf.

Auch in dieser Saison ist lt. der Organisation der Anstieg der Produktionskosten hervorzuheben, der auf mehr als 30 % geschätzt wird, u.a. aufgrund der gestiegenen Preise für Düngemittel, Verpackungen, Plastik für Gewächshäuser, Transport und Bewässerung. Daneben gibt es Probleme bei der Suche nach Erntehelfern, da die Saison sehr kurz ist, die Arbeit ausschließlich manuell erfolgt und die Fincas in einem Gebiet liegen, in dem der Tourismus viele Arbeitsplätze bindet.

La Unió setzt sich bei dieser Kultur für einen Sortenwechsel ein, für neue frühere und spätere Varietäten, mit denen die Produktion gestaffelt und die Ressourcen der Landwirte optimiert werden können.

Mispeln aus Callosa d'en Sarrià/Alicante und der Marina Baixa/Alicante haben sowohl in Bezug auf die Marke als auch Qualität einen ausgezeichneten Ruf, und sind durch ihre geschützte Ursprungsbezeichnung anerkannt. La Unió/d.s.


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