Aldi Nord: Erstmals in der Firmengeschichte rote Zahlen

Der Discounter investiert nach Medieninformationen 5,2 Mrd Euro in die Modernisierung seines Filialnetzes und gerät dadurch in Deutschland ins Minus.

2.300 Filialen werden deutschlandweit sukzessive umgebaut, gefolgt von 2.400 Ladengeschäften im Ausland. Wie die WAZ unter Berufung auf einen Sprecher des Unternehmens berichtet, seien bundesweit wegen der laufenden Modernisierungen permanent bis zu 40 Filialen pro Woche geschlossen gewesen sein, was sich in der Bilanz ebenso bemerkbar gemacht habe wie die Investitionen in Personal und Infrastruktur. Allerdings sei davon auszugehen, dass die Geschäfte in den Benelux-Staaten sowie in Frankreich, Spanien und Dänemark die Verluste auf dem deutschen Markt kompensiert, sodass die Gruppe insgesamt knapp in den schwarzen Zahlen bleibt.