Foto: Tim UR/fotolia

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Während die durchschnittliche Produktionsmenge zwischen 2010 und 2018 bei 5,7 Mio t jährlich lag, wurden 2020 weltweit bis zu 6,5 Mio t Zitronen geerntet. Die Frucht profitiert in besonderem Maße von der Corona-Pandemie und dem Wunsch der Verbraucher, sich gesünder zu ernähren, teilt Ailimpo mit.

Der Export spanischer Zitronen stieg im März 2020 verglichen mit dem Vorjahr um bis zu 33 % an. 'In den Monaten März und April 2020 wurde ein neuer Verbraucherrekord in den europäischen Haushalten aufgestellt', heißt es weiter. Obwohl die Zitrone in Deutschland nicht heimisch ist, wird sie hier im Vergleich mit anderen europäischen Ländern am meisten gekauft. So ist es nicht verwunderlich, dass die Deutschen im Zeitraum 2019/20 bis zu 16 % mehr Zitronen aus dem Mittelmeerraum importierten als in den Vorjahren. Dies entspricht insgesamt mehr als 220.000 t.
Der europäische Mittelmeerraum ist Hauptanbaugebiet und ein wachsender Markt. Über 9 Mio Zitronenbäume garantieren die Versorgung während des gesamten Jahres. Im vergangenen Jahr konnten die Produzenten in der Europäischen Union eine Ernte von 1,9 Mio t erzielen. Damit etabliert sich die EU als weltweit führender Anbieter für Zitronen, noch vor Argentinien (1,5 Mio t), den USA (798.000 t) und der Türkei (700.000 t). Mit 1,2 Mio t angebauter Zitronen in 2020 ist Spanien der wichtigste europäische Zitronenproduzent, so Ailimpo abschließend.

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