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Am 1. November hat der Bundesrat seine Gesamtschau zur mittelfristigen Weiterentwicklung der Agrarpolitik publiziert. Der Verband Schweizer Gemüseproduzenten VSGP hat diesen mit großer Besorgnis zur Kenntnis genommen, wie es aktuell dazu heißt.

Der Abbau des Grenzschutzes stellt für die Schweizer Gemüseproduktion eine existenzielle Bedrohung dar. Der Gemüsebau profitiert – im Gegensatz zur europäischen Konkurrenz – kaum von internen staatlichen Stützen wie Direktzahlungen. Der VSGP ist mit dem Bundesrat einig, dass auch in Zukunft die Wertschöpfung auf dem Markt generiert und die unternehmerische Entfaltung der Betriebe gefördert werden soll. Um diese Ziele zu erreichen, braucht die Schweizer Gemüseproduktion einen Grenzschutz, weil im In- und Ausland unterschiedliche Produktionsbedingungen herrschen. Darum lehnt der VSGP jeden Schritt in Richtung vereinfachter Marktzugang ab.