Unwetter zogen in den vergangenen Tagen über weite Teile des Landes hinweg und richteten zahlreiche Schäden an.

In Tirol verursachten Sturmböen, Hagel und Regen schwere Schäden in der Landwirtschaft. „Schwerpunkt war in den Bezirken Innsbruck-Land, Imst und Schwaz mit einem landwirtschaftlichen Schaden in der Höhe von 450.000 Euro“, so Ing. Norbert Jordan, Landesdirektor der Österreichischen Hagelversicherung in Tirol. Schwere Unwetter zogen Anfang der Woche (KW 29) auch über Kärnten hinweg. Betroffen sind die Bezirke Völkermarkt, Klagenfurt Land und Sank Veit an der Glan, wo auf einer Agrarfläche von knapp 6.000 ha Ackerkulturen und das Grünland, Gärtnereien und Baumschulen schwer geschädigt wurden. Durch das Unwetter sei alleine in der Landwirtschaft in Kärnten ein Gesamtschaden in der Höhe von 2,3 Mio Euro entstanden. Schäden gab es auch in der Landwirtschaft in der Steiermark. Besonders stark betroffen sind die Bezirke Murtal und Hartberg-Fürstenfeld, wo auf einer Fläche von 6.300 ha Ackerkulturen und das Grünland sowie Obst- und Weinkulturen geschädigt wurden. „Der Gesamtschaden in der Landwirtschaft beträgt nach ersten Erhebungen 1,3 Mio Euro in der Steiermark. Zusätzlich verursachten Hagelunwetter auch noch Schäden im Burgenland, Bezirk Güssing, in der Höhe von 300.000 Euro“, so Dr. Mario Winkler, Pressesprecher der Österreichischen Hagelversicherung. 

Sturmschäden Kürbis Österreich

Sturmschäden bei Kürbissen - in Pöllau

Image: Österreichische Hagelversicherung