'Daheim kauf ich ein': Mit dieser Initiative will die Landjugend Österreich das öffentliche Bewusstsein für den Wert von Regionalität steigern. 26.000 Baumwolltaschen, gefüllt mit regionstypischen Produkten, so die Landjugend, seien in den vergangenen Monaten in ganz Österreich verteilt worden.
Wie es von der Landjugend weiter heißt, konnte durch die Aktion bei vielen Menschen ein Nach- wie auch Umdenken bewirkt werden. Die 'Daheim kauf ich ein'-Tour, die seit Mitte Juli durchgeführt wurde, endete Anfang Oktober. 'Mit unserer Tour wollten wir zeigen, dass jeder Bürger etwas dazu beitragen kann, die Kaufkraft in der Region zu behalten', erläutert Martin Stieglbauer, Bundesleiter der Landjugend. 'Wir sind überzeugt, dass wir dank unserer 'Daheim kauf ich ein'-Tour vielen Menschen demonstrieren konnten, wie wichtig regionales Denken sowie Einkaufen ist - für die Umwelt, für sichere Arbeitsplätze und damit für unsere Lebensqualität', ergänzt Bundesleiterin Julia Saurwein.
'Wenn wir unseren ländlichen Raum erhalten und ihn gleichzeitig für jüngere Menschen attraktiv machen wollen, müssen wir darauf achten, dass wir auch für unsere Region wirtschaften, denn jede Kaufentscheidung, die wir treffen, stärkt die heimische Wirtschaft', unterstreicht Bundesleiter Stieglbauer. Eine Studie, die von der Johannes Kepler Universität Linz und der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung (GWA) im Auftrag der Österreichischen Hagelversicherung durchgeführt wurde, hat jüngst ergeben, dass 21.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden könnten, wenn um 10 % mehr heimische Lebensmittel gekauft werden. 'Diese Zahlen geben zu denken und sind Grund genug, sich für ein österreichisches Qualitätsprodukt zu entscheiden', betont Saurwein.