Sommerliche Temperaturen und regionale Niederschläge haben dazu geführt, dass sich die Lage am österreichischen Kartoffelmarkt kurzfristig leicht entspannt hat. Die Flächenräumung ging in den vergangenen Tagen rasch vonstatten und die verfügbaren Angebotsmengen seien für die urlaubsbedingt ruhige Inlandsnachfrage momentan gut ausreichend. Angebotsdruck sei kein Thema, so aiz.info.
Die mittlerweile dritte Hitzewelle in diesem Jahr, die Temperaturen weit über 30 °C und Niederschlagsdefizite bringen wird, dürfte den Kartoffelbeständen weiter zusetzen. Dahre werden sich wohl auch die Befürchtungen einer schwachen Haupternte sowie eines erhöhten Aussortierungsanteils wegen Drahtwurm und Co. bewahrheiten, weshalb es bei den Erzeugerpreisen kaum Änderungen gebe. In Niederösterreich und dem Burgenland wurden zu Beginn der KW 30 meist 35 Euro und für festkochende Sorten bis zu 40 Euro/100 kg bezahlt. In Oberösterreich treffe ein gut durchschnittliches Angebot auf eine zufriedenstellende Nachfrage. Die Preise haben zuletzt etwas nachgegeben und lagen zu Wochenbeginn bei 40 Euro/100 kg.