Auch wenn es zu Weihnachten und zum Jahreswechsel zu einem stärkeren Abverkauf der Äpfel in Österreich gekommen sei, standen die Verkaufspreise im Januar weiterhin unter Druck und aus Erzeugersicht kam es zu keiner monetären Entlastung, auch wenn sich das Niveau stabilisiert habe, wie aiz.info mit Bezug auf den jüngsten Obstmarktbericht der Agrarmarkt Austria (AMA) berichtet.
Der gewichtete Großhandelspreis für Äpfel (ab Rampe, ohne USt., Klasse I, unabhängig von Größensortierung und Verpackung) habe im Januar bei 0,62 Euro/kg und damit 26 % unter dem Vorjahresniveau gelegen. Der durchschnittliche Packstellenabgabepreis für Äpfel (ab Rampe, sortiert und verpackt) aus Deutschland, Italien, Frankreich, Polen habe im Januar 0,54 Euro/kg betragen, was einem Minus von 30 % im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeute und das niedrige österreichische Preisniveau relativeire. Anfang 2019 habe der heimische Lagerbestand bei 102.929 t. Das seien 11.155 t weniger als im Vormonat. Die größten Volumen (90.738 t) befanden sich in der Steiermark. Rund ein Viertel der Gesamtmenge sei auf die Hauptsorte Golden Delicious entfallen.