Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) lehnt die Verschärfungen, die der Umweltausschuss des europäischen Parlaments am 24. Oktober 2023 mit knapper Mehrheit beschlossen hat, nachdrücklich ab.

Die EU-Vorschläge zum Anwendungsverbot von Pflanzenschutzmitteln in sensiblen Gebieten werden die gartenbauliche Produktion massiv gefährden, so der ZVG.

„Die Vorgaben der Verordnung sind weiterhin unrealistisch und für die Betriebe nicht zumutbar. Das Verbot von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln in den sensiblen Gebieten treibt gerade den Anbau von Sonderkulturen ins Aus “, erklärte der stellv. Generalsekretär des ZVG, Dr. Hans Joachim Brinkjans.

Eine wirtschaftliche gartenbauliche Produktion von Obst, Gemüse, Gehölzen und Pflanzen wird kaum oder nicht mehr möglich sein.

„Das Europäische Parlament ist jetzt gefordert, diese nicht tragbaren Vorgaben abzulehnen. Wir erwarten zudem von der Bundesregierung, dass sie sich endlich vehement für vernünftige und realistische Vorgaben aus Brüssel einsetzt“, so Brinkjans weiter.

Pflanzenschutz

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