Die Zucchini-Pflanzen scheinen bislang nicht auf die wenig sommerliche Witterung zu reagieren. Zumindest gibt es keine spürbaren Einschränkungen im deutschen Angebot. Langfristig könnte sich die feuchte Witterung schon in Form von erhöhtem Infektionsdruck bemerkbar machen. Zurzeit ist der Markt gut mit Zucchini versorgt, und die Preise sind kaum in Bewegung. Die deutschen Erzeugermärkte verkaufen Zucchini in der 31. Woche wie schon in den Wochen zuvor im Schwerpunkt zu Preisen um 90 Euro/100 kg. Damit liegen die Erzeugermarktpreise 49 % über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Auch an den Großmärkten gab es zuletzt nur wenig Preisbewegung. Tendenziell haben die durchschnittlichen Großhandelsabgabepreise im Vergleich zur Vorwoche leicht nachgegeben. Mitte der 31. Woche werden deutsche Zucchini an den Großmärkten im Schwerpunkt zu Preisen um 1,16 Euro/kg verkauft, das sind 2 % weniger als in der Vorwoche. Auf Verbraucherebene sind Zucchini aktuell rund 19 % teurer als im Vorjahr. In der 30. Woche mussten die Verbraucher durchschnittlich 1,57 Euro/kg ausgeben. Das hohe Preisniveau und die wenig sommerliche Witterung sind Gründe dafür, dass sich die Verbraucher in den vergangenen Wochen eher zurückhaltend gezeigt haben. In der 30. Woche haben 4 % weniger Verbraucher Zucchini gekauft als im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Dabei bleibt die Zahl der Werbeanstöße unverändert hoch. In der 31. Woche sind Zucchini wieder 21-mal in den Werbezettel des LEH zu finden. Anders als noch in der Vorwoche ist der Anteil von Bio-Ware in den Aktionen diesmal gering. Zucchini aus konventioneller Produktion werden in der 31. Woche zu Preisen zwischen 0,99 und 1,98 Euro/kg beworben, wobei der Preisschwerpunkt eindeutig im unteren Spannenbereich liegt.