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Wie die Generalzolldirektion jetzt bekannt gab, habe der Zoll am Flughafen Düsseldorf bereits am 15. September 2017 in einer Luftfrachtsendung von 5 t Avocados auf vier Europaletten insgesamt 73 Kilogramm Kokain sichergestellt. Die Avocados befanden sich als Fracht auf einem Flug aus Puerto Plata (Dominikanische Republik) nach Düsseldorf.

Aufgefallen war die Lieferung, weil ein Teil der vakuumverschweißten Päckchen beschädigt gewesen war und beim Ausladen von den Paletten auf den Lkw weißes Pulver aus den Kartons gerieselt sei. Insgesamt seien 73 Pakete mit je einem Kilogramm Kokain sichergestellt worden. Bestimmt war die Sendung laut Unterlagen nicht für einen Empfänger in Deutschland, sondern sollte per Lkw vom Flughafen Düsseldorf in die Niederlande weitertransportiert werden. Der Straßenverkaufspreis des Kokains liegt bei etwa 5,3 Mio Euro. Da die Zollfahndung Essen unmittelbar die Ermittlungen im In- und Ausland aufgenommen hatte und diese noch andauern, können keine weiteren Angaben zum Stand des Verfahrens gemacht werden, heißt es abschließend.