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Die Doktorandin Samantha Heerschop und Prof. Pieter van 't Veer untersuchten die Ernährungsgewohnheiten tausender Niederländer und die damit verbundenen Umweltauswirkungen. Ihre Berechnungen zeigen, so Wageningen University & Research (WUR), dass die durchschnittlichen Treibhausgasemissionen von Lebensmitteln an einem Tag, an dem Menschen Fleisch und Milchprodukte konsumieren, 5,2 kg CO2-Emissionen entsprechen.

Das ist mehr als das Doppelte der Emissionen an einem Tag, an dem kein Fleisch und keine Milchprodukte verzehrt werden. Auch der Wasserverbrauch ist bei der erstgenannten Gruppe deutlich höher: 138 gegenüber 111 l pro Tag.

Wenn also die Niederländer ihre Essgewohnheiten auf weniger Fleisch und Milchprodukte umstellen, könnte dies dazu beitragen, die Emissionen und den Wasserverbrauch zu senken. Wer bspw. an einem Tag Fleisch durch vegetarische Burger oder Hülsenfrüchte ersetzt, spart 26 % CO2-Emissionen und andere Treibhausgase sowie etwa 19 l Wasser. Wer an einem Tag tierische Milchprodukte gegen Sojadrinks, Kokosmilch oder andere pflanzliche Alternativen eintauscht, spart 16 % Emissionen und fast 10 l Wasser.