In den Wintermonaten wird hauptsächlich spanischer Eissalat an den deutschen Märkten gehandelt. Zum Jahresbeginn waren die Wachstumsbedingungen in Spanien optimal, weshalb die Preise bedingt durch ein hohes Angebotsaufkommen zügig nachgaben. Aktuell wird der Anbau durch knappe Wasserressourcen begrenzt und die Warenverfügbarkeit lässt nach.

Die Lage am Eissalatmarkt ist zurzeit angespannt. Knappe Wasserressourcen in den spanischen Anbaugebieten begrenzen das Angebot an Eissalat erheblich. Bis die deutsche Saison anschließen kann ist noch viel Zeit nötig. Da Spanien zurzeit das Hauptangebot am deutschen Markt stellt, wird die Knappheit in den nächsten Tagen deutlicher zu spüren sein. Zudem fallen die Köpfe aufgrund des Wassermangels kleiner und leichter aus. An den deutschen Großmärkten ziehen die Preise für spanische Ware in der aktuellen 11. Woche daher deutlich an. In der vergangenen 10. Woche wurde noch durchschnittlich 8,57 Euro für die Steige (acht bis zehn Stück) verlangt, nun ist der Preis auf 11,69 Euro je Steige gestiegen. Das entspricht einer Preiserhöhung von rund 36 %. Auf der Verbraucherebene sind die Eissalatpreise bereits vergangene 10. Woche angezogen. So kostete ein Kopf im Schnitt 0,98 Euro/St. und damit rund 12 Cent mehr als noch in der Vorwoche.

Eisbergsalat

Eisbergsalat

Image: mates/AdobeStock

Angesichts der derzeitigen Lage am Eissalatmarkt nimmt die Werbeintensität in der aktuellen 11. Woche zur Vorwoche ab. Insgesamt wird spanischer Eissalat zehnmal von den Supermarktketten beworben. Der Aktionspreis liegt dabei zwischen 0,75 Euro/St. und 0,99 Euro/St. AMI