Foto: Eosta

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Prinz Charles gratulierte Eosta, dem niederländischen Spezialisten für Bio-Obst und -Gemüse, für die neue und aus Sicht des Unternehmens wegweisende Studie „True Cost Accounting in Farming and Finance”. Diese zeige endlich auf, welche wahren Kosten bei der Herstellung von Lebensmitteln für Mensch und Umwelt entstehen, so Eosta.

Neben den Auswirkungen auf das Klima, die Wasserqualität und die Bodenerosion spiele auch die Gesundheit der Menschen eine wichtige Rolle. Dieser Einfluss sei niemals zuvor in einer Bilanz berücksichtigt worden, obwohl das Ergebnis bezeichnend sei: Der Anbau von biologischen Äpfeln, bezogen auf den gesundheitlichen Einfluss auf den Menschen, lasse den Preis um 0,19 Euro pro Kilogramm ansteigen im Vergleich zu konventionellen Äpfeln. Volker Engelsman, Geschäftsführer von Eosta BV, präsentierte auf der „Harmony in Food and Farming Conference” in Wales die Ergebnisse der innovativen Studie „True Cost Accounting in Farming and Finance”. Diese baut auf dem von Prinz Charles gegründeten Projekt „Bilanzierung für Nachhaltigkeit” auf. Er selbst ist bereits seit 1985 ein passionierter Verfechter der biologischen Landwirtschaft und zählt zu den Pionieren des True Cost Accountings.
Die gesamte Wirtschaft sei verzahnt, warnte Prinz Charles in seiner Rede anlässlich der Konferenz. „Wenn wir weiter den Weg gehen, wo in der Wirtschaft und der Landwirtschaft nur der Gewinn zählt, wird der Lebensraum für uns Menschen endgültig zerstört“, so Charles weiter. „Die Schäden, die die Lebensmittelproduktion unserem Lebensraum zufügt, gilt es endlich in einer Vollkostenrechnung zu erfassen. Denn ein geschädigtes Ökosystem kann bei einer immer stärker wachsenden Bevölkerungszahl nicht mehr die nötigen Kapazitäten aufweisen, die wir benötigen, um alle Menschen zu ernähren.“