Die spanischen O+G-Importe stiegen 2020 im Vergleich zu 2019 im Wert um 6 % auf 3,118 Mrd Euro und im Volumen um 3,5 % auf 3,4 Mio t. Die positive Entwicklung der vergangenen Jahre hat sich konsolidiert, auch was die Durchschnittspreise angeht, die bei Obst um 6,6 % besser ausfielen, laut Angaben der spanischen Generalzolldirektion, ausgewertet von FEPEX.
Der Gemüseimport lag 2020 bei 1,5 Mio t, 3,2 % mehr als 2019, im Wert von 931 Mio Euro (-3,6 %). Hervorzuheben sind die Mengensteigerungen bei Kartoffeln mit 914.443 t (+9 %) im Wert von 275 Mio Euro (-7,6 %) und bei grünen Bohnen mit 131.402 t (+9 %) und 142 Mio Euro (-8 %).
Die Obstimporte stiegen sowohl mengenmäßig mit +4 % und 1,8 Mio t als auch wertmäßig mit 2,222 Mrd Euro (+11 %). Hervorzuheben die Steigerung von Avocados mit einem Plus von 28 % und 173.824 t im Wert von 341 Mio Euro (+12 %), sowie Orangen mit 191.327 t (+29 %) und 162 Mio Euro (+59 %) und Wassermelonen mit 110.004 t (+35 %) und 62,5 Mio Euro (+48 %). Zugenommen haben auch die Importe von Himbeeren und Blaubeeren. Erreicht wurden 34.376 t (+11,5 %) bzw. 32.518 t (+54 %). Wie aus den Daten der Generalzolldirektion weiter hervorgeht, stieg der Durchschnittspreis von importierten Obst im Vergleich zum Vorjahr von 1,10 Euro/Kg auf 1,20 Euro/kg (+6,6 %)
Für den Dachverband FEPEX spiegeln diese Zahlen die weiterhin positive Entwicklung der spanischen Importe in den vergangenen Jahren wider, die durch die gesetzlichen Rahmenbedingungen sowohl in Produktion als auch Vermarktung gefördert werden. Fepex/d.s.