Die Zahl der Länder, die mindestens 10.000 t produzieren, begann 2012 zu steigen und ist seither nicht mehr zurückgegangen. 2019 lagen mindestens elf Länder über der 10.000 t-Schwelle. Peru verzeichnete den dramatischsten Anstieg von weniger als 50 t auf fast 125.000 t und wurde damit zum viertgrößten Produzenten hinter den USA, Kanada und Chile. Gemessen am Wert ist Peru weltweit führende Exporteur. Auf die Länder der Südlichen Hemisphäre entfallen in diesem Zeitraum fast 40 % des weltweiten Produktionswachstums, das 2019 fast 300.000 t erreichen wird. Die Ausdehnung der Produktion auf die Südliche Hemisphäre hat die saisonale Marktpräsenz von Blaubeeren auf alle zwölf Monate des Jahres ausgedehnt, was die Verfügbarkeit für die Verbraucher erhöht und die weltweite Nachfrage steigert.
Wenn man die Daten der US-Volkszählung, der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und der Industrie als Richtschnur verwendet, gehören zu den führenden Exporteuren von frischen Blaubeeren Peru, Chile, Mexiko, die USA, Südafrika, Polen und Kanada. Unter Verwendung des U.S. Census Bureau, des Trade Data Monitor und der von den Überseebüros der FAS zur Verfügung gestellten Länderdaten beliefen sich die Exporte für diese Länder 2019 auf insgesamt 2,1 Mrd US-Dollar. Für diese sieben Länder zusammen beträgt das Wachstum seit 2016 durchschnittlich 18 % pro Jahr, wobei Peru, Mexiko, Polen und Südafrika ein kontinuierliches Wachstum verzeichnen. Wenn die Exporte in den nächsten fünf Jahren durchschnittlich nur um 5 % wachsen, wird der Exportwert allein für diese Länder bis 2025 fast 3 Mrd US-Dollar erreichen. Nach Angaben der FAO ist das weltweite Exportvolumen seit mindestens 2010 nicht mehr zurückgegangen und steigt zwischen 2015 und 2019 um durchschnittlich 46.000 t pro Jahr. In Anbetracht des Produktions- und Exportwachstums seit 2010 und des anhaltenden Anstiegs der Verbrauchernachfrage wird erwartet, dass die Exporte von frischen Blaubeeren ihren Aufwärtstrend fortsetzen werden.
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