Foto: Uni Wageningen

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Am 6. Oktober eröffnet Wageningen Food & Biobased Research seine neue Forschungseinrichtung zur Qualitätskontrolle im Obst-, Gemüse- und Blumensektor. In der neuen Einrichtung, so die Universität, werden Wissen und Expertise in der Nacherntetechnik und Lebensmittelrobotik vereint.

Weltweit wächst das Bedürfnis nach Qualitätssicherung: Unternehmen können ihre Produkte frischer halten und Lebensmittelverschwendung reduzieren, indem sie Erkenntnisse aus Wageningen erhalten.
'Unternehmen profitieren von einer nachhaltigen Kette, in der die Qualität bei der Lagerung, beim Transport und am Point of Sale optimal kontrolliert wird. Nahrungsmittelverluste werden reduziert und Verfügbarkeit und Volumen hochwertiger Lebensmittel für die Weltbevölkerung steigen. Die Unternehmen erleben zudem eine deutlich stärkere Position auf dem Weltmarkt', sagt Raoul Bino, Generaldirektor der Gruppe für Agrar- und
Lebensmittelwissenschaften an der Universität Wageningen.
Um ein globales, nachhaltiges Wachstum in frischen Ketten zu erreichen, sei ein multidisziplinärer Ansatz erforderlich. In der modernen Forschungseinrichtung wird die Expertise in den Bereichen Physiologie, Qualität und shelf life von frischen Produkten mit Robotik- und Vision-Technologien kombiniert. Die Forschungsergebnisse werden von Wageningen-Experten und Unternehmen so übersetzt, dass sie die Produktqualität schnell, objektiv und genau messen können.