Derzeit kann auf ein umfangreichendes Salatgurkenangebot zurückgegriffen werden. Auf allen Handelsebenen geben die Preise deutlich nach. Eine hohe Werbeaktivität kurbelt zurzeit den Absatz an.
In Spanien sind die Witterungsbedingungen seit Wochen ideal für das Wachstum von Salatgurken. Nach wie vor wird in Spanien jedoch seitens der Landwirte protestiert. Dadurch sind Lieferverspätungen weiterhin ein Thema am Markt. Sowohl in Spanien als auch an den deutschen Großmärkten zeichnet sich derzeit kein Preisanstieg ab. Stattdessen wird mit einem deutlich zunehmenden Angebot gerechnet, da die deutschen Erzeuger pünktlich zum 1. März in den Salatgurkenmarkt einsteigen möchten. Auch aus den Niederlanden und Belgien stehen an den deutschen Großmärkten ausreichende Mengen an Salatgurken zur Verfügung.
Spanien bietet in der aktuellen 7. KW mit durchschnittlich 0,70 Euro/St. die günstigere Alternative gegenüber Ware aus den Niederlanden (0,78 Euro/St.) und Belgien (0,85 Euro/St.). In den vergangenen beiden Jahren waren die Produktions-, insbesondere die Energiekosten, enorm gestiegen, weshalb die Preise auf einem sehr hohen Niveau lagen. Demnach nähern sich die Großmarktpreise wieder dem Niveau der Jahre vor 2022 und liegen aktuell sogar unter dem langjährigen Mittel.
Hohe Werbeaktivität im Lebensmitteleinzelhandel
Es wird weiterhin rege mit Salatgurken geworben. Seit Wochen liegt die Werbeintensität deutlich über der der Vorjahre für diesen Saisonstand. Bei den 13 Angebotsaktionen in der aktuellen 7. Woche liegt der Schwerpunkt auf Salatgurken aus Spanien. Es entfällt ebenso je eine Herkunftsnennung auf Griechenland und Marokko. Der niedrigste Aktionspreis für konventionell erzeugte Salatgurken liegt in dieser Woche bei 0,69 Euro/St. In der Vorjahreswoche war die Preiseinstiegsgrenze doppelt so hoch. AMI