Durch den Einsatz von Technologie und die Digitalisierung der Lebensmittelversorgungskette kann ein Schritt in Richtung Reduzierung der Lebensmittelabfälle und -verluste innerhalb der Branche gemacht werden. Außerdem können, so Dr. Felix Flemming von Tomra Food, dann genügend Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, um die zukünftige Weltbevölkerung nachhaltig zu versorgen.
Um einer Verschwendungszunahme entgegenzuwirken, muss die Lebensmittelversorgungskette einer digitalen Transformation unterzogen werden. Von der Produktion über die Verarbeitung bis hin zum Einzelhandel selbst sind systematische Veränderungen im Food Supply Chain Management erforderlich, damit alle Beteiligten diese kostbare Ressource effizienter nutzen und die Abfallmenge, die die Gesellschaft erzeugt, reduzieren können. Durch eine bessere Kommunikation in der gesamten Lieferkette kann die Menge der produzierten Lebensmittelabfälle verringert werden. Jeder Aspekt der Lieferkette muss in ständigem Kontakt miteinander stehen, um sicherzustellen, dass die Ressourcen effizient verwaltet werden. Hier könne das Internet der Dinge (IoT) die Effizienz der Lieferkette unterstützen und verbessern, so Flemming weiter. Basierend auf vernetzten und miteinander verbundenen Systemen und Prozessen ermöglicht das IoT jedem Aspekt der Lebensmittelbranche den Zugang zu Schlüsseldaten rund um die Lieferung, Produktion und Verwaltung von Produkten. Denn ohne die breitere Einführung des IoT in der Lebensmittelversorgungskette könnte die Menge der Lebensmittelabfälle um 50 % bis 90 % steigen.