Der Bundesverband der Systemgastronomie e.V. (BdS) habe bereits vor über zwei Wochen einen konkreten Fahrplan gefordert und gleichzeitig seine Branchenexpertise in Form einer „Expertengruppe Gastronomie“ über geeignete und praxistaugliche Öffnungsszenarien angeboten, heißt es in einer Mitteilung.
„Nach über zwei Monaten des „Lockdowns“ sind die Beschlüsse vom 6. Mai genau die positiven, optimistischen Signale, auf die die gesamte Branche dringend gewartet hat“, so BdS-Hauptgeschäftsführerin Andrea Belegante. „Allerdings hätten wir uns eine bundeseinheitliche Vorgehensweise gewünscht. Unsere Mitgliedsunternehmen sind über die aufgezeigten Perspektiven aber verständlicherweise erleichtert. Sie ermöglichen es, die Geschäftstätigkeit behutsam, aber dringend geboten, in erweiterter Form wieder aufnehmen zu können. Nach dem nun erfolgten Restart muss aber unbedingt schnellstmöglich eine Bilanz über die wirtschaftlichen Folgen in der (System-) Gastronomie gezogen werden. Den vielen mittelständischen Unternehmerinnen und Unternehmer in der Systemgastronomie muss zur Bewältigung der Krise und zur Sicherung der Arbeitsplätze ein Rettungsfonds und weitere Corona-Hilfen zur Verfügung gestellt werden.“